„Abschließend kann man sagen, dass es eine schöne Reise war…“
„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen…“, heißt es in den ersten beiden Versen des Gedichts „Urians Reise um die Welt“ von Matthias Claudius aus dem 18. Jahrhundert.
Was aber erzählen Schülerinnen und Schüler nach einer Klassenfahrt, ist hier meine Frage. Wichtig ist ihnen definitiv, dass und was es morgens und abends zum Essen gab. Außerdem ist das Baden im Pool der Unterkunft nicht weniger von Bedeutung. Unwichtig dagegen sind die Namen der Bauwerke, die auf den zugegeben bisweilen längeren Fußwegen lagen. Ob das Flavische Amphitheater in der italienischen Hauptstadt nun Kolosseum, Kolusseum oder Coloseum heißt, spielt bei den Jugendlichen ebenso wenig eine Rolle wie die Tatsache, dass die „St. Paul‘s Cathedral“ in Rom nun mal „San Paolo fuori le mura“ heißt und nicht alle römischen Kirchen Patriarchalkirchen sind sondern nur vier.
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