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Praktikum11

 

Text u. Bild: M. Kirsch

Ein Blick in eine andere Welt


„Ich möchte Ihnen jetzt einen Einblick geben in mein Praktikum, das ich bei der Firma Eberspächer gemacht habe.“ Mit diesen Worten begann Achim Fritz, Schüler der Klasse 9R2, seinen Beitrag zur diesjährigen Praktikumspräsentation. Drei Wochen lang waren die Schüler der Hauptschulklassen 8 und der Realschulklassen 9 nicht im Unterricht, sondern schnupperten in dieser Zeit die Luft der Arbeitswelt. „Den Arbeitsplatz sauber zu halten, darauf wurde in meiner Firma großen Wert gelegt“, sagte Achim vor den versammelten Gästen. „Für mich war dies eine wertvolle Erfahrung, auch wenn ich diesen Beruf nicht erlernen möchte.  Ich hatte aber Gelegenheit mich umzuschauen und mich zu informieren und ich denke, dass ich das Richtige auch finden werde.“

Schulleiter Walter Meiser verwies auf die neuen Eindrücke, die neuen Erfahrungen, die die Schüler gemacht hätten: Biete doch die Schule einen notwendigerweise geschützten Raum des Lernens und vermittele so eine allgemeine Bildung, lernten die Schüler in der Arbeitswelt offene Lernformen und eine fachspezifische Ausbildung kennen. Es sei notwendig eine Verbindung zu beiderseitigem Nutzen zu schaffen.
Selina John, sowie Celine Preßer und Laura Kohler begleiteten den Abend musikalisch. „Someone like you“ von Adele machte dabei den Anfang, virtuos unterstützt von Sebastian Wust am Klavier. „I am not the only one“ von Sam Smith zeigte noch einmal das Können der beiden Interpretinnen, die in der Song-Band der Schule schon Erfahrung sammeln konnten.

Nico Baus, Klasse 8.1, stellte anschließend sein Praktikum in einem Autohaus vor. Bremsscheiben ausbauen und Beläge wechseln waren nur einige seiner anspruchsvollen Tätigkeiten. Auch bei einer großen Inspektion durfte er tätig werden. Sein Fazit: nette hilfsbereite Mitarbeiter, das Praktikum hat Spaß gemacht.

Dies gilt sicherlich auch für Nico Weiskircher, der erste Arbeitserfahrungen beim Landesbetrieb für Straßenwesen sammeln konnte. Mit Hilfe einer gekonnten Powerpoint-Präsentation informierte er die Gäste über die Ausstattung der Reparaturwerkstatt und den Fahrzeugpark. Datenblätter erstellen, Arbeitsaufträge annehmen und Rechnungserstellung gehörten zu seinen Tätigkeiten. Offensichtlich zur vollsten Zufriedenheit erledigt, konnte er doch in der letzten Praktikumswoche schon einen eigenen Schreibtisch vorweisen.

Schülersprecherin Elisa Farruggio stellte ihr Praktikum aus einer ganz neuen Perspektive vor: aus der Sicht eines Kindergartenkindes: Der kleine Antonino geht in den Fröbelkindergarten in Wiebelskirchen und ließ sich bereitwillig interviewen. „Was gefällt Dir denn im Kindergarten am besten?“ „Frühstück!“ Natürlich gab es da auch noch die Spielecke und die Kuschelecke, die er auch noch richtig toll fand. Elisa stellte dann den Ausbildungsgang des Berufes der Erzieherin vor, einer insgesamt vierjährigen Ausbildung, über die sie sich informiert hatte. Ähnliche Erfahrungen machte auch Melissa Zaffino, die ihr Praktikum in der Kita “Hummelburg” in Hangard absolvierte: eine wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe, für die man eine umfassende und vielseitige Ausbildung braucht.

Tamara Gorny und Selina John zeigten mit ihren Praktika, dass auch seltenere Berufe in Frage kommen. Tamara, Klasse 8.1, interessierte sich für den Beruf der Floristin, ein kreativer Beruf, der die Liebe zur Natur mit künstlerischer Gestaltung verbindet. Gestecke binden, Grabschmuck herstellen oder Dekoteile einarbeiten, waren nur einige ihrer Aufgaben. Erste Ergebnisse konnten sich die Eltern an diesem Abend bereits anschauen.

Unter der Überschrift “Hauptsach gudd gess” bot Nico Pohl, Klasse 9R1, einen Blick in die Küche eines Restaurants. Während der Gast in guter Gesellschaft und bei einem ersten Getränk auf das Essen wartet, gibt es in der Küche viel zu tun. Auch Nico durfte Schnitzel panieren, ein Buffet herrichten oder mal im Kühlhaus arbeiten.

„Das Leben ist kein Ponyhof“, diese Erfahrung musste Selina John als Tierpflegerin im Neunkircher Zoo machen. Da gab es jede Menge zu lernen über Verhaltensweisen und Tiergesundheit, und noch mehr zu erledigen: Futter musste bereit gestellt  und Reviere gereinigt werden. Keine leichte Aufgabe, wenn Lars der Braunbär wieder mal schlecht gelaunt war.

„Ich möchte mal einen medizinischen Beruf ergreifen.“ „Ich weiß noch nicht genau, was ich mal machen möchte.“ „Ich möchte mal einen technischen Beruf ergreifen.“

Dies waren nur einige der Stimmen, die Schulleiter Walter Meiser als Antwort auf seine Fragen erhielt. An diesem Abend sicherlich ein zufriedenstellender Abschluss. Das Nachdenken bei den Schülern über ihre berufliche Zukunft hat jedoch gerade erst begonnen.

 

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