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Mfundasi

 

Wir sind alle Gottes Kinder  – Kinder laufen für Kinder

„Ya solo! Nzambe nanguya alingibiso …“ so klang es am 28. September diesen Jahres über den Sportplatz Rösen in Wiebelskirchen. „Es ist wahr! Wir sind alle Gottes Kinder und brauchen keine Angst zu haben, dass er uns fallen lässt“, so sangen die Kinder der Klasse 2.1. der Maximilian-Kolbe-Schule mit Begeisterung.

Zum nunmehr fünften Mal – nach ihrem Start im Jahre 2006 - fand an diesem Tag die Aktion Lebenslauf statt. Schon Tage zuvor hatten die Kinder der Klasse von Frau Bieg-Mathieu Sponsoren gesucht, die für jede gelaufene Runde an diesem Morgen spenden. Denn sie liefen an diesem Morgen – getreu dem Motto der Maximilian-Kolbe-Schule „MKS – macht Kinder stark“  für einen guten Zweck: für Kinder in dem Dorf N`ko in der Gemeinde Mfoundasi in Kamerun.

Neben den Hauptakteuren – den Kindern des zweiten Schuljahres und deren Geschwistern, Eltern und teilweise Großeltern - hatten sich auch noch ehemalige Schüler mit ihren Familien eingefunden, die das Projekt weiterhin unterstützen wollten.

Zu den Klängen afrikanischer Musik und angespornt von den Eltern, die jede Runde mit Beifall belohnten, wuchsen die Kinder über sich hinaus. Mit strahlenden Gesichtern legten sie Runde um Runde zurück und ließen sich für ihre Laufleistung feiern – und brachten auch die Sponsoren ganz schön ins Schwitzen.

Nach bisherigem Stand kamen die Läufer auf stolze 256  gezählte Runden – ohne die ungezählten Motivationsrunden der Eltern. Das waren 102,4 Kilometer! Nachdem die Kinder im Anschluss die Spenden bei ihren Sponsoren eingesammelt hatten, belief sich die Spendensumme auf bisher stolze  2203,50 Euro. Und bisher sind noch gar nicht alle Laufkarten der Kinder ausgewertet!

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Sobald der Gesamterlös eingesammelt wurde, wird dieser über Bischof Bruno Ateba von den Pallotinern direkt der Dorfgemeinschaft von N`ko zu Gute kommen.

Die Spendengelder werden dieses Mal wieder Kindern, deren Familien das Schulgeld nicht aufbringen können, den Schulbesuch ermöglichen. Schulbücher werden angeschafft und die Versorgung des Dorfes mit Lehrkräften gesichert.

Herzlichen Dank an die großartigen Läufer für so viel Ausdauer und an die großzügigen Spender, die die Aktion Lebenslauf unterstützt haben.

Tanja Bieg-Mathieu

Bild: Eltern

Danke für Solidarität konkret

Es verbreitet sich stets eine besondere Stimmung in der Maximilian-Kolbe-Schule, wenn Pater Bruno unsere Schule besucht. Er ist hier längst keine Unbekannter mehr, und so ist es auch gar nicht verwunderlich, dass ihm allenthalben ein freundliches „Hallo“ zugeworfen wird. Alljährlich, immer wenn er dienstlich nach Paris unterwegs ist, kommt der „Dunkelmann“, wie er sich, ob seiner Hautfarbe scherzhaft bezeichnet, um zu zeigen, was mit den Geldspenden, die die Schülerinnen und Schüler erbracht haben, unternommen wurde. Der mit einem guten Schuss an Selbstironie ausgestattete Pater ist Primas des Pallottiner Ordens in Kamerun und Nigeria und hat auch diesmal Bilder dabei, die den Baufortschritt von Kindergarten und Schule eindrucksvoll dokumentieren. Das neueste Projekt ist eben die Grundschule von Mfoundi-a-si in Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns. Der noch im Bau befindliche Neubau wird bereits von 200 Grundschülern, die sich gerade mal auf vier Klassenräume verteilen, besucht. Durch eine Autowaschaktion und drei Lebensläufe, das waren Spendenläufe einer unserer Grundschulklassen kamen bisher insgesamt 8000,-€ zusammen, die den Schulneubau wesentlich unterstützten.

Text u. Foto: W. Meiser

Es sind die Freude und Dankbarkeit, von der Pater Bruno berichtet, die die Kinder verbreiten, die durch den Zugang zur Bildung eine Zukunftsperspektive haben. Obgleich Ordnung und Disziplin von den in einheitlicher Schulkleidung täglich von 8:00 – 16:00 Uhr in der Schule befindlichen Kindern gefordert werden, lernen sie begierig Französisch, die Amtssprache des Landes, lernen sie Lesen, Rechnen und Schreiben.

Der diesjährige Besuch hier in der Kolbe-Schule wird ihn und sein Schulbauprojekt ganz besonders den Rücken stärken, bekommt er doch von den Schülern der Klasse 7R1, stellvertretende für alle Schüler, den Anteil der im Frühjahr durchgeführten großen Solidaritätsaktion überreicht. Es sind dies 9450,-€, die der weiter nach Paris unterwegs befindliche Pater Bruno gleichsam als Reisegepäck mitnimmt, um sie in seine Schule in Kamerun zu investieren. Er bedankt sich überschwänglich und lobt ausdrücklich die Aktion, die das Motto „Schüler helfen Schülern“ lebendig werden ließ

Neues vom Schulprojekt in Kamerun

Neben der neuen Grundschule entsteht ein neuer Kindergarten, hier noch im Rohbau zu sehen. 

Der Neubau des Kindergartens wurde nach dem letzten Solidaritätsmarsch mit 9.458.-€ gefördert. Auch und besonders in Afrika ist dies eine hohe Summe.

Die Gruppe der bertreuten Kinder ist ungewöhnlich groß. Ein sicheres Zeichen, dass die Eltern auf einen gute Ausbildung vertrauen.

Das Schulgelände mit Kindergarten und Grundschule, die von den Pallotinern betreut wird.

„Unser Brunnen" in Nkoo (Kamerun)

Der neue Brunnen in Nkoo (Foto: Pater Thaddee)

Liebe Schülerinnen und Schüler unserer Maximilian-Kolbe-Schule!

Pater Thaddee, der unsere Schule schon besucht hat, hat mir mit einer E-mail vom 03.01.2013 mitgeteilt, dass er eine Firma gefunden hat, die zuverlässig den durch unseren letzten Solidaritätsmarsch finanzierten Brunnen im Dorf Nkoo verwirklichen kann. Der Vertrag mit der Firma wurde am 24.Dezember 2012 unterzeichnet und kostet 6.300.000 Francs (etwa 9.000 €).

Heute, am 17.01.2013, hat Pater Thaddee mir eine Mail geschickt: ”Les travaux ont terminé le 12 janvier. Nous avons maintenant une très bonne eau dans notre village et les gens sont très contents”.
(Die Arbeiten sind am 12. Januar zu Ende gegangen. Wir haben jetzt ein sehr gutes Wasser in unserem Dorf und die Leute sind sehr froh.)

Wir können sehr stolz und froh sein über dieses Ergebnis unserer Solidarität!

Neues aus unserer Partnerschule aus Nkoo (Kamerun)


Vom 02.01.2010 bis zum 25.01.2010 besuchte Frau Scheer Freunde in Kamerun. Bei dieser Gelegenheit verbrachte sie einen Tag im Dorf Nko, dessen Grundschule durch das Projekt „Lebenslauf“ der Klasse 1.1 von Frau Bieg-Mathieu schon seit Jahren unterstützt wird. Frau Scheer konnte dort einen Scheck von 5000 € an den Leiter der Grundschule überreichen.

Mit großer Freude haben die etwa 30 Schülerinnen und Schüler aber auch die Lehrerinnen, Lehrer  sowie Eltern Frau Scheer empfangen und mit  großer Dankbarkeit den mitgebrachten Betrag entgegengenommen und auf die Erfolge verwiesen, die mit der Unterstützung der „Freunde aus Deutschland“ möglich wurden. Hier die Übersetzung des Dankschreiben des Schulleiters der Dorfschule von Nko aus dem Französischen:  

                                                                                                         Nko´o, den 06. Januar, 2010


Sehr geehrte Frau Margarite,
an diesem Tag, an dem Sie zum zweiten Mal den Boden unserer Vorfahren betreten, sagen  Ihnen die Eltern der Schüler der Staatlichen Schule von Nko´o ein herzliches Willkommen. Wir nehmen die Gelegenheit wahr, um den Schülern der Schule (Maximilian-Kolbe-Schule) in Deutschland danke zu sagen.
Danke für die vielfältigen Aktionen, die sie – vermittelt durch Pater Thaddée – für die Erziehung unserer Kinder durchgeführt haben. Danke für die Spenden, die uns jedes Mal, wenn es nötig war, überreicht wurden; die Deckung des Schulbedarfs für die Schüler, die Bezahlung der Lehrer, das Schulgeld unserer Kinder, die Herstellung von Schulbänken, den  Kauf von Schuluniformen für alle Schüler. Das sind für uns sehr bedeutende Aktionen. Jetzt sind es schon um die drei Jahre, dass wir diese Spenden erhalten und das Erziehungssystem hat sich verändert und die Erfolgsquote bei den Examen ist beträchtlich. Aber die Dächer unserer Klassenräume sind defekt, was dem Wasser einen Weg bietet, einzudringen, was die Schüler während der Regenzeit stört.

Sehr geehrte Frau Scheer, wir sagen danke, danke auch Pater Thaddée, der jedes Mal, wenn Sie uns eine Spende geschickt haben, sie uns sofort übergeben hat. Dass der allmächtige Gott sie beständig während Ihres gesamten Aufenthaltes bei uns führe. Danke.

Der Leiter der A.P.E.E. Vo n Nko´o 
                                                                                              Emmanuel

(Übersetzung: G. Scheer)
 

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der Weg von der Hauptstadt Jaunde nach Nko war nicht einfach zu bewältigen!(Bilder dieses Berichts: Fr. Scheer)