Ein Beispiel für ein Eltern-Kind-Projekt

Sankt Martin

Die Geschichte vom heiligen Martin, der den Mantel mit dem Bettler teilt, kennt wohl jeder. Aber was haben eigentlich die Laternen, die Eltern und Kinder jedes Jahr liebevoll basteln, mit dem heiligen Martin zu tun? Und warum feiern wir gerade am 11. November Martinstag?


Martin – im Jahre 371 n. Chr. nicht mehr römischer Soldat, sondern einfacher Klosterbruder - war wegen seiner Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft in der ganzen Gegend bekannt. Als das Volk von Tours damals einen neuen Bischof wählen sollte, wollten die Menschen, dass Martin ihr Bischof wird. Martin war viel zu bescheiden und fühlte sich für dieses Amt nicht geeignet. Er versteckte sich vor den Leuten in einem Gänsestall. Die Leute suchten überall nach ihm – als es dunkel wurde, auch mit Laternen. Letztlich haben die Gänse Martin dann mit ihrem Geschnatter verraten und Martin wurde doch zum Bischof gewählt.


Am 11. November 394 wurde Martin beerdigt, und zur Erinnerung an ihn ziehen Kinder jedes Jahr an diesem Tag mit ihren selbst gebastelten Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder.   


In Vorbereitung auf das Martinsfest bastelten die Kinder der Klasse 2.1. gemeinsam mit hilfsbereiten Eltern wunderschöne Blätterlaternen. Der heilige Martin hätte seine Freude daran gehabt…

Tanja Bieg-Mathieu